Stabsübergabe bei der Lenzerheide Bergbahnen AG
Thomas Küng ist seit Juni 2021 neuer CEO der Lenzerheide Bergbahnen AG. Sein Vorgänger Peter Engler stand ihm während der vergangenen Wochen in einer Übergangsphase beratend zur Seite und bestreitet nun seine letzten Tage in Lenzerheide. Er verlässt das Unternehmen per Ende Juni nach insgesamt neun Jahren, in denen er an der starken Entwicklung der Bergbahnen massgeblich beteiligt war.
Peter Engeler wird Lenzerheide mit einem lachenden, aber vor allem mit einem weinenden Auge verlassen. Er bedankt sich bei allen – insbesondere den Mitarbeitenden der LBB AG –, die ihn in den vergangenen Jahren auf seinem Weg begleitet haben. Die LBB AG verliert mit Peter Engler einen extrem engagierten und loyalen CEO, der in den vergangenen neun Jahren die Geschicke der LBB AG massgeblich mitgestaltet und geprägt hat. Der VR und seine Mitarbeitenden werden ihn vermissen.
Ein Zusammenschluss und grosse Investitionen
Die technische Verbindung zu Arosa in Form der Urdenbahn bestand zwar bereits bevor Peter Engler das Amt als CEO antrat, doch die Zusammenarbeit der beiden Bergbahnunternehmen musste noch in diversen Bereichen wie beispielsweise Personal, Kasse oder Tarifwesen entwickelt werden. Peter Engler hat die physische Verbindung zu Arosa mit grossem, persönlichem Engagement zum Leben erweckt und die Umsetzung über den Berg unermüdlich und konsequent vorangetrieben.
Nebst dem Zusammenschluss mit Arosa standen in den vergangenen Jahren auch diverse grosse Investitionsprojekte auf Englers Agenda. Dazu gehören der Bau des Portals Churwalden mit der neuen Panoramabahn Heidbüel, der Bau der Sesselbahn Obertor in Parpan (Ost-West-Verbindung der beiden Talseiten in Lenzerheide) sowie der Umbau der Motta Hütte. Auch diverse Investitionen in Beschneiungsanlagen wurden während Englers Zeit als CEO realisiert.
Von Engelberg nach Lenzerheide
Es sind also keine kleinen Fussstapfen, in die Englers Nachfolger Thomas Küng tritt. Der 40-jährige Luzerner ist aber vom Fach: Nach seinem Abschluss mit Master of Arts in Management an der Universität Fribourg sammelte er als Stv. Geschäftsführer und Projektleiter bei grischconsulta AG in Chur umfangreiche Erfahrungen in der Strategieberatung und Konzeption bei Bergbahnen, Tourismusorganisationen und Eisenbahnunternehmen, bevor er als Geschäftsführer während neun Jahren die Geschicke der Brunni-Bahnen in Engelberg erfolgreich steuerte. Im Rahmen eines Beratungsmandats bei der Entwicklung der Unternehmensstrategie der LBB AG vor 13 Jahren, lernte Küng seinen neuen Arbeitgeber zudem bereits damals kennen.