Arosa ClassicCar 2022 Rückblick
Motorsport-Feeling in den Bündner Bergen
Die Faszination Arosa ClassicCar ist bei Fahrer:innen und Zuschauenden ungebrochen. So herrschte in den vergangenen Tagen reges Treiben, nicht nur auf der Rennstrecke. Entlang der Strecke, im Zielgelänge und im Fahrerlager – überall traf man auf strahlende Gesichter. Auch der Regen am Samstag minderte die Begeisterung vor Ort nicht. Doch nicht nur das Renngeschehen stand im Fokus. Genuss, spannende Begegnungen und ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern. Fast wie ein Oldtimer-Familientreffen.
Überzeugende Neuerungen, wenig Zwischenfälle auf der Strecke
Viele positive Rückmeldungen gab es für die Aufwertung des Startgeländes in Langwies. Und zwar von Fahrer:innen wie auch Besuchenden. Dank Grossleinwand, Speaker und Plattform für das gastronomische Angebot – einem Gemeinschaftsprojekt des Skiclub Strelas - wurde ein stimmiges Gesamterlebnis geschaffen. Roland Schuler, Tourismusdirektor von Arosa ist sehr zufrieden: «Es lohnt sich, eine bestehende Veranstaltung mit dieser Bedeutung für die ganze Region stetig weiterzuentwickeln. Die Stimmung am Start in Langwies war schon immer einzigartig und jetzt auch für Besuchende ein Highlight. Auch die verschiedenen Massnahmen im Bereich Nachhaltigkeit wurden sehr gut aufgenommen und umgesetzt". Nicht geändert hat die breite Unterstützung des grössten Sommeranlasses in der Ferienregion. Weit über 300 Helfer:innen standen in den verschiedensten Bereichen im Einsatz. Darunter auch 130 Streckenposten, die für die Sicherheit sorgten und teilweise von weit her anreisten. Glücklicherweise gab es auch dieses Jahr keine gravierenden Zwischenfälle.
Emotionale Höhepunkte und eine treue Oldtimer-Familie
Mit Ruedi Stoop, Rolf Krähenbühl, Marco Trevisan und eben Roman Becvarik hatten gleich vier Fahrer Grund zur Freude. Nämlich die 15. Teilnahme an der Arosa ClassicCar. Bei total 18 Durchführungen eine beachtliche Zahl, die die Verbundenheit zur Arosa ClassicCar Familie deutlich zeigt. Emotional wurde es besonders für Ueli Schneiter. Für ihn ist nach 15 Jahren als Rennleiter Schluss. Er wurde gebührend von allen verabschiedet. Der Thurgauer Alex Maag, bereits seit zwei Jahren als Vize-Rennleiter in Arosa aktiv, übernimmt ab nächstem Jahr. Markus Markwalder, OK-Präsident, meint dazu: «Wir sind froh, konnten wir mit Alex Maag einen so kompetenten Rennleiter finden. Er kann nicht nur auf seine Erfahrung im Rennsportbereich zurückgreifen, sondern auch auf ein eingespieltes Team vor Ort. Gemeinsam packen wir auch die nächsten 15 Jahre an.»