Langwies & Litzirüti

Am Puls der (Walser-) Kultur

Ein kleiner schöner Kurort mit viel Sonne, einem Meisterwerk der Ingenieurskunst, braungebrannten Walserhäusern und reicher Kulturgeschichte. Das alles findet man "z'Lenggwies".
Langwieser Viadukt | © Foto Homberger

Langwieser Viadukt

Mit dem Bau vom Langwieser Viadukt im Jahr 1912 fand Langwies weltweit Beachtung. Millionen haben den Viadukt schon fotografiert, er ist eine Ikone für das Schanfigg und den Kanton Graubünden. Was hier vor mehr als 100 Jahren gebaut wurde ist Pionierarbeit der Extraklasse. Eine so hohe Stahlbetonbrücke mit einer Spannweite von 284 m hatte bis dahin weltweit noch niemand gebaut. Ein eindrückliches Erlebnis ist die Fahrt mit der Bahn über den Viadukt. Die Grossartigkeit des Bauwerks lässt sich aber auch zu Fuss vom Langwieser Bahnhof aus erleben und bei einem Spaziergang rund um das Dorf entdecken Sie immer wieder neue und noch aufregendere Blickwinkel auf das beliebte Fotosujet.

Kulturhuus Schanfigg | © Ursula Meisser

Kulturhuus Schanfigg

Dank der Unterstützung der Gemeinde Arosa und der Innovationsstiftung Kanton Graubünden konnte im ehemaligen Schulhaus Langwies das Kulturhuus Schanfigg eingerichtet werden. Das Kulturhuus Schanfigg ist ein kultureller Treffpunkt für Einheimische und Gäste. Der Verein pflegt und fördert die ursprüngliche Kultur des Schanfigg in ihrer traditionellen und zeitgenössischen Form und sucht fortweg den Dialog zu Kulturen und kulturellen Praktiken abseits der Talgrenze. Zudem beheimatet das Kulturhuus das Kulturarchiv Schanfigg, die Raetica-Bibliothek der Familie von Sprecher, Jenins und eine Tauschbibliothek für Kinder und Familien. Regelmässig organisiert der Verein Veranstaltungen wie Filmabende, Lesungen, Vorträge und Ausstellungen.

Zum Kulturhuus Schanfigg
Kirche_langwies.jpg | © Arosa Tourismus / Nina Hardegger-Mattli

Kirche Langwies

Am 14. Mai 1385 vollzog der Churer Bischof Johann II. die Weihe der Kapelle mit Katharinenaltar und Friedhof, Schutzherrin wurde die Heilige Jungfrau Maria. Erst im Jahre 1488 vollendete der im Bündnerland als erfolgreicher Kirchenbauer bekannte Meister Stephan Klain die spätgotische Decke. Er und sein Nachfolger Andreas Bühler verstanden es, die spätgotischen Rippen in elegantem Bogen aus den Wänden fliessen zu lassen, damit sie jenes beschirmende Netzgewölbe formen, das dem Kirchengänger Eindruck von Ruhe und Geborgenheit vermittelt.